Beispiel: Betongeometrie erstellen und mit Ortbeton arbeiten

Tekla Structures
2021
Tekla Structures

Beispiel: Betongeometrie erstellen und mit Ortbeton arbeiten

Die Richtlinien in diesem Beispiel helfen Ihnen, Ortbetongeometrien effektiv zu modellieren und Ortbeton sowie Betonierfugen zu definieren, zu visualisieren, zu ordnen und zu dokumentieren.

Stellen Sie vor dem Beginnen sicher, dass die Ortbetonfunktionalität aktiviert ist. Siehe Aktivieren der Ortbetonfunktionalität.

  1. Verwenden Sie möglichst ein vorhandenes technisches oder Architekturmodell bzw. eine Zeichnung als Basis, wenn Sie Betonstrukturen in Tekla Structures erstellen.

    Importieren Sie das vorhandene Modell oder die Zeichnung als Referenzmodell in Ihr Modell in Tekla Structures.

    Siehe Einfügen von Referenzmodellen und Referenzmodelle und kompatible Formate.

  2. Wenn Sie ein IFC-Modell als Referenzmodell verwenden:
    1. Konvertieren Sie die aus dem IFC-Modell benötigten Betonstrukturen in native Objekte für Tekla Structures.
    2. Prüfen Sie die Konvertierungsergebnisse.
    3. Ändern Sie bei Bedarf die konvertierten Objekte.

      Beispielsweise müssen Sie möglicherweise Profil, Material oder Bauart der konvertierten Objekte ändern.

      Tipp:

      Verwenden Sie Organizer zum Prüfen und Auswählen von Objekten.

  3. Wenn Sie einen anderen Referenzmodelltyp verwenden, oder wenn es Strukturen gibt, die nicht aus einem IFC-Modell konvertiert werden können, müssen Sie die erforderlichen Betonstrukturen als Ortbetonteile in Tekla Structures modellieren.

    Sie können das Referenzmodell zum Modellieren abpausen.

    Siehe Erstellen von Teilen und Ändern von Teileigenschaften.

  4. Legen Sie für jedes Ortbetonteil eine Betonierabschnittsnummer fest, um Ihr Tekla Structures-Modell in Betoniereinheiten zu unterteilen.

    Verwenden Sie zum Beispiel den Standardbetonierabschnitt 0 für horizontale Strukturen wie Träger und Platten und den Standardbetonierabschnitt 1 für vertikale Strukturen wie Stützen und Wände, um eine Trennung in verschiedene Ortbetonobjekte zu erreichen.

    Siehe Betonierabschnitt eines Teils definieren.

    Tipp:

    Verwenden Sie Selektionsfilter oder Organizer, um effizient mehrere Teile auszuwählen und gleichzeitig zu ändern.

  5. Betrachten und überprüfen Sie alle Betonierteile in einer Ortbetonansicht.
  6. Ändern Sie bei Bedarf die Betonierabschnitte oder erstellen Sie Betonierfugen, um die Betonierteile anzupassen.

    Sie können zum Beispiel Betonierfugen erstellen, um große Platten in kleinere Ortbetonobjekte zu unterteilen.

    Siehe Betonierfuge erstellen und Betonierfugen.

  7. Sobald Betongeometrie und Ortbetonobjekte festgelegt sind, können Sie Betoniersequenzen durch Eingeben der Ortbetonnummern für Ortbetonobjekte oder über die Organizer-Kategorien definieren.
  8. Berechnen Sie die Betonierabschnitte und ändern Sie die ggf. durch Hinzufügen und Entfernen von Objekten.
  9. Sie können auch weitere Eigenschaften für Betoniereinheiten und Betonierteile festlegen, zum Beispiel Betonmischungen, Daten oder Status des Arbeitsablaufs.
  10. Verwenden Sie Organizer zum Einstufen von Betoniereinheiten. Anschließend können Sie diese über ihre Sequenz auswählen und ortbetonspezifische Listen erstellen, zum Beispiel zu Mengen oder Schalungen.
  11. Wenn Sie möchten, können Sie mit dem Aufgaben-Manager Betoniereinheiten und Betonierteile in Aufgaben aufnehmen und Betoniertermine planen. Sie können dann die Statusdaten für Betoniereinheiten auf Basis der Soll- und Istangaben über Projektstatusvisualisierung visualisieren.
  12. Erstellen Sie Übersichtszeichnungen für Betonierteile.

    Wählen Sie eine Betoniereinheit mithilfe des Schalters Baugruppenhierarchie absteigend aus, erstellen Sie eine 3D-Ansicht des Betonierteils, und erstellen Sie dann eine Übersichtszeichnung anhand der 3D-Ansicht.

    Auf diese Weise können automatisch alle Bewehrungen, Einbauteile und andere Objekte, die mit der Betoniereinheit angezeigt werden sollen, in die Zeichnung einbeziehen.

    Siehe Betonierabschnitte in Zeichnungen.

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