Tekla PowerFab Connector – Verbindung zwischen Hersteller und Detailplaner
Dank der besseren Interoperabilität zwischen Tekla Structures und dem Fertigungsmanagementsystem von Tekla PowerFab ist eine nahtlose, reibungslose Zusammenarbeit zwischen Stahldetailplanern und Fertigungsunternehmen möglich, die mit Tekla PowerFab arbeiten.
Mit dem Tekla PowerFab Connector können Sie nun schnell und einfach einen aktuellen Herstellerkatalog und Oberflächenbehandlungen mit dem aktualisierten Fertigungsstatus in Echtzeit aus dem Fertigungsmanagementsystem abrufen.
Zudem können Sie die Modelldaten auch für Beschaffung, Änderungsverfolgung und Übermittlungspakete direkt an das Fertigungsmanagementsystem zurückgeben. Dieser kollaborative, vollständig integrierte und ununterbrochene Arbeitsablauf gewährleistet die Richtigkeit der übermittelten Daten.
Der Tekla PowerFab Connector reduziert manuelle Korrekturen und Konfliktlösungen bei der Datenübertragung und reduziert auf diese Weise das Risiko von Verzögerungen in der Fertigung und Baustellenlieferung, Materialverschwendungen und Überschreitungen des Projektbudgets auf ein Minimum.
Der Tekla PowerFab Connector stößt mit der besseren Interoperabilität zwischen Tekla Structures und Tekla PowerFab einen Wandel im Kommunikations- und Übermittlungsprozess an. Er ist schnell, präzise, benutzerfreundlich und einfach einzurichten und kann für das gesamte Projekt von der Beschaffung über das Änderungsmanagement bis hin zur Fertigung eingesetzt werden.
(1) Beginn des Modellierungsprozesses
(2) Übermittlung zur Beschaffung
(3) Weitere Detailplanung
(4) Freigabe von Fertigungszeichnungen und anderen Echtzeitdaten
(5) Beginn der Fertigung
Jetzt können Sie in jeder Projektphase unabhängig von ausgestellten Fertigungszeichnungen oder Teilepositionierungen problemlos Daten übermitteln.
Neben einer Vielzahl neuer Funktionen zur Unterstützung des ununterbrochenen Arbeitsablaufs wurde auch die alte Exportfunktion von Tekla PowerFab vollständig überarbeitet, um reale Arbeitsabläufe im Projekt zu unterstützen und zu begleiten. Alle Funktionen aus dem alten Dialogfeld sind auch im neuen, erweiterten Arbeitsablauf zur Übermittlung vorhanden, aber ausschließlich dort, wo sie benötigt werden.
Auf dem Menüband finden Sie die neuen Registerkarte Tekla PowerFab mit Tools für den ununterbrochenen kollaborativen Arbeitsablauf. Die Tools unterstützen das Projektteam in der Zusammenarbeit anhand derselben Daten.
Der mit Tekla PowerFab arbeitende Hersteller kann seinen Katalog mit Profilen, Materialien und Oberflächenbehandlungen über einen Cloud-Speicher für den Detailplaner freigeben. Der Detailplaner kann dann auf die Herstellerdaten zugreifen und diesen in einem Projekt nutzen.
Siehe Fabricator settings.
Anschließend leitet Sie die neue Arbeitsablauffunktion durch die Anwendung der richtigen, vom Hersteller unterstützten Profile und Materialien.
Vor dem Übermitteln von Objekten können Sie das Modell anhand der zugehörigen Herstellereinstellungen validieren. Das Modell kann entweder manuell, objektweise oder automatisch mit dem Validierungswerkzeug validiert werden.
Das Tool Modell validieren unterstützt Sie vor der Übermittlung an den Hersteller beim Suchen nach und Beheben von Problemen.
Anhand des Tools können Sie sich vergewissern, dass die Profile, Materialgüten, Oberflächenbehandlungen oder das von Ihnen übermittelte Teil von dem mit Tekla PowerFab arbeitenden Hersteller akzeptiert werden und der Datenaustausch reibungslos vonstatten geht.
Siehe Validate Tekla PowerFab submittal.
Das Tool zur Übermittlung leitet Sie beim Exportieren und Übermitteln durch die unterschiedlichen Arten von Paketen, die in den einzelnen Projektphasen an den Hersteller übermittelt werden. Folgende Daten können Sie zur Prüfung entweder aus Tekla Structures lokal oder zur Kalkulation, Materialbestellung und Fertigung direkt nach Tekla PowerFab exportieren:
- IFC-Daten
- Beschaffungsdaten
- Zeichnungen und Zeichnungsinformationen
- NC-Daten
Sie können IFC-Daten zur Kalkulation durch den Hersteller exportieren. Siehe Kalkulationseinstellungen.
In der Beschaffungsphase können Sie für den Hersteller ein Paket für Materialbeschaffung erstellen und die erforderlichen Eigenschaften definieren. Die Datei wird im TRB-Format exportiert. Siehe Beschaffungseinstellungen.
Fertige Zeichnungen können Sie nach Abschluss an das Ingenieurbüro zur externen Abnahme übermitteln. Nach Abnahme der Zeichnungen kann das Paket zur Fertigung übermittelt werden. Die Datei wird im PFXT-Format exportiert.
Siehe:
Für eine nahtlose Zusammenarbeit und Kommunikation ist ein Trimble Connect-Projekt auszuwählen, über dass Sie und der Hersteller miteinander verbunden sind. Anschließend erhält der Hersteller Benachrichtigungen über die Übermittlungen in Tekla PowerFab. Der Hersteller kann die Übermittlung dann prüfen, annehmen oder ablehnen und Ihnen Kommentare zusenden.
Den aktuellen Status, den Inhalt aller Übermittlungen und die Kommentare des Herstellers können Sie im Übermittlungsverlauf einsehen.
Siehe View submittal history.
Zum Verwalten des Beschaffungsprozesses gibt es das neue Tool Beschaffungssteuerung. Damit können zu beschaffenden Materialien Bestellnummern zugewiesen werden, um ein späteres Änderungsmanagement im Projekt zu ermöglichen. In dem Tool können Sie auch leicht erkennen, ob sich Änderungen im Modell auf die Beschaffung auswirken und ein Pakets zur Beschaffung erneut übermittelt werden muss.
Sie können auch Änderungen an bereits beschafftem Stahl prüfen und nachverfolgen.
Der Dienst Status Sharing wurde im Menüband auf der Registerkarte Trimble Connect hinzugefügt, damit er einfacher verwendet werden und den Arbeitsablauf in Tekla PowerFab Connector unterstützen kann.
In der Status Sharing kann über den Schalter Nur Aktionen aus Tekla PowerFab anzeigen kurzerhand der Herstellerstatus angezeigt werden.
Siehe Überarbeitetes Status Sharing.
Der Import aus Tekla PowerFab ist weiterhin als separate Funktion verfügbar. Siehe In Tekla PowerFab importieren. Es empfiehlt sich allerdings, statt dem Import das Status Sharing zu nutzen.