Als Administrator oder Hauptbenutzer von Tekla Structures organisieren Sie in einem Projekt gegebenenfalls die Formen in Gruppen. In Tekla Structures 2023 können Sie nun einfach die Gruppenstruktur freigeben, damit die benutzerdefinierten Gruppen als Systemgruppen allen Benutzern des freigegebenen Modells zur Verfügung stehen.

Für die Freigabe Gruppenstruktur für alle Benutzer im aktuell geöffneten Tekla Model Sharing-Modell klicken Sie im Menüband des Formkatalogs auf Gruppen freigeben.

Den anderen Benutzer des freigegebenen Modells werden die freigegebenen Gruppen nach dem darauffolgenden Einlesen der Änderungen angezeigt.

Neben den standardmäßig im Formkatalog angezeigten Formeigenschaften können Sie ausgewählten Formen auch benutzerdefinierte Attribute hinzufügen.

Zum Definieren eines neuen Attributs für ausgewählte Formen klicken Sie im Menüband des Formkatalogs auf Attribut hinzufügen.

Die benutzerdefinierten Attribute ausgewählter Formen werden am Ende der Eigenschaftenliste in den Dialogfeldern Formkatalog und Form wählen vor den Bezeichnungen angezeigt.

Zum Ändern oder Entfernen eines benutzerdefinierten Attributs wählen Sie das Attribut aus der Eigenschaftenliste aus und klicken neben dem Attributnamen auf oder .

Begrenzung: Benutzerdefinierte Attribute von Formen werden nicht in Listen angezeigt.

Zum Verschieben oder Kopieren von Formen in eine andere Gruppe können Sie die ausgewählten Formen in eine Zielgruppe ziehen oder jetzt auch über ein neues Dialogfeld die Gruppe für die Formen auszuwählen. In den Dialogfeldern In Gruppe verschieben und In Gruppe kopieren können Sie bei Bedarf auch durch Klicken auf eine Schaltfläche eine neue Gruppe oder Untergruppe für die Formen erstellen.

Die Eigenschaftenlisten rechts in den Dialogfeldern Formkatalog und Form wählen zeigen jetzt neben den Werten von Eigenschaften und benutzerdefinierten Attributen Einheiten an. Die Einheiten werden gemäß den Einstellungen Einheiten und Dezimalstellen im Dialogfeld Optionen für Fläche, Länge, Volumen und Gewicht angezeigt.

Mit der Anwendung Formbereinigung können Sie jetzt durch Definieren eines Schwellenwert für den Winkel zwischen aneinandergrenzenden Flächen die Sichtbarkeit von Kanten in Formen anpassen. Die Kanten können entweder sichtbar oder unsichtbar sein.

Die Anpassungen der Sichtbarkeit für Kanten der einzelnen Formen werden in der Formgeometriedatei (.tez) zusammen mit anderen Ergebnissen aus der Formbereinigung gespeichert.

Formen mit zu vielen sichtbaren oder unsichtbaren Kanten stellen nicht nur ein kosmetisches Problem dar, sondern können sich auch die Funktionsweise unterschiedlicher Tekla Structures-Funktionen für durch diese Formen erstellten Elemente auswirken. Beim Erstellen von Bewehrungsstabsätzen könnten beispielsweise bei komplexen Formen mit zu vielen sichtbaren Kanten Probleme auftreten.